Lenzerheide #Sundaybiker on Tour

Anreise

Bereits am Mittwoch Abend nach dem verheerenden Fußballdrama haben sich Hans-Jörg und Andreas auf den Weg nach Lenzerheide gemacht. So hatten Sie Gelegenheit bereits den Donnerstag als Ausflugstag in Lenzerheide zu genießen, was sie dann auch intensivst genutzt haben. Die beiden hatten eine Traumtour unternommen, bei der sie die Gelegenheit hatten ihre Bikes über weite Strecken sowohl bergauf wie auch bergab zu schieben. So hatten sie eine phantastische Wanderung mit schwerem Gepäck bei frostigen Temperaturen. Dennoch, beim gemeinsamen Abendbier nach Eintreffen der restlichen Truppe konnten die Zwei erschöpft und dennoch begeistert von ihren Erlebnissen berichten.

Währenddessen haben sich am Donnerstag Abend Felix, Micha, Thomas, Rainer, Georg und Carsten vorbereitet zur Anreise und Gepäck sowie Bikes in Anhänger und Stadtmobil verstaut. Doch zuvor wurde erst einmal der Anhänger ein wenig gestaltet …

… bevor es dann endlich am Donnerstag gegen 19:30 Uhr losgehen konnte.

Nach einer langen Fahrt mit einer unnötigen Baustellenumleitung kamen wir kurz vor Mitternacht an. Im Handumdrehen war alles ausgeladen und gut verstaut, so dass wir gemeinsam mit Hans-Jörg und Andreas  bei einem verdienten Bierchen zusammen saßen  und die Tageserlebnisse austauschen konnten.

Kurz wurde noch festgelegt wohin uns unsere erste Tour hinführen wird und anschließend zog sich jeder zur wohlverdienten Nachtruhe in eines der vielen Zimmer des Hauses zurück.

Tag 1:

Marcos Singletrailtour

Die Tour wird wie folgt beschreiben:

Schwere und lange Trailtour auf fahrtechnisch anspruchsvollen Wegen im Albulatal bis Monstein. Sehr gute Fahrtechnik, Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung.

Fast 50 Prozent Trailanteil bei einer Gesamtlänge von über 70 Kilometer und über 2‘000 Höhenmeter – nicht viele Biketouren weisen ein solches Verhältnis auf wie diese Runde. Biker mit Freude an fahrtechnischen Herausforderungen auf landschaftlich beeindruckenden Trails werden von dieser Tour begeistert sein. Zwischen Lantsch/Lenz und Davos führt die Tour zu beiden Seiten des Landwasser-Einschnitts auf schmalen, ausgesetzten Pfaden hoch über der Zügenschlucht Richtung Davos. Ohne die nötige Fahrtechnik werden Sie gezwungen, einen grossen Teil der Tour zu Fuss zu gehen. Ein Halt beim Landwasserviadukt vor Alvaneu Bad lohnt sich, die eindrückliche Eisenbahnbrücke ist 65 m hoch und 142 m lang – das am häufigsten fotografierte Bauwerk der Rhätischen Bahn. Ab Tiefencastel führt der Weg über Alvaschein und Tschivadains zurück nach Lenzerheide.

Früh morgens am Freitag, halb 10 nach dem gemeinsamen Frühstück, ging es dann los. Alle Räder wurden nochmals gecheckt ob denn auch alle Schrauben sitzen und alle Antriebe flutschen.

Nachdem alles geprüft war, ging es endlich los; Marcos Singeltrailtour, die Übersicht:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ankunft in dem malerischen Dörfchen Monstein.

Monstein

In einem kleinen netten Restaurant in der Dorfmitte, direkt an der Straße gelegen, verweilten wir zu einer erholsamen Pause, die der Ein oder Andere nach doch sehr anstrengenden Aufstiegen sich verdient hat.

Dorfmitte Monstein

Nach einem knappen Stündchen bei leckerem Essen und kühlem alkoholfreien Bier und einem Cappuccino  ging es weiter; jetzt sollte es erst richtig losgehen mit den angekündigten Trails.

 

 

 

 

 

Geschaft. Langsames ausrollen lassen und sich freuen auf ein schönes kühles alkoholfreies Bierchen und vor allem, die bereits vorbereitete Bolognese-Sauce mit Spagetti; für die Vegetarier selbst verständlich als vegetarische Bolognese.

Abendmahl

Tag 2:

ANDREAS‘ DREI BAHNEN FREERIDETOUR

Älplisee Urdenfürggli Bike Attack Tour

Tourbeschreibung:

Leichte bis mittelschwere Freeridetour auf fahrtechnisch anspruchsvollen, vorblockten Trails Rund um das Parpaner Weisshorn. Sehr gute Fahrtechnik, Trittsicherheit und ein vernünftig ausgerüstetes Bike sind dabei Voraussetzung.

Eine Tour die von Seilbahnaufstiegen gekennzeichnet ist. So hat die Route einen sehr hohen Downhill Trailanteil mit ca. 2.700 Tiefenmeter und nur wenige Aufstiege mit ca. 370 Höhenmeter bei einer Gesamtlänge (ohne Seilbahnen) um 31 Kilometer. Start ist in Lenzerheide; mit der Rothornbahn 1 geht es zunächst zur Mittelstation und weiter mit der Rothornbahn II hoch zum Parpaner Rothorn. Downhill über Schneefelder und anspruchsvollen Trails geht es hinunter zum traumhaft gelegenen Älplisee, der zu einer kurzen Pause und einigen Fotos einlädt. Weiter geht es Downhill auf teils vorblockten Trails hinunter nach Innerarosa. Weiter mit dem Hörnli Express hinauf Richtung Hörnlihütte. Über einen Geröllweg mit etlichen Schneefeldern geht es schiebend  hinauf bis zum Urdenfürggli. Ein teils steiler Trail führt von hier aus hinunter zur Mittelstation der Rothornbahn. Ein Mountenbikeparkour mit unterschiedlichen Schwierigkeiten führt wieder hinunter nach Lenzerheide, zur Talstation der Rothornbahn. Um das ganz noch abzurunden lohnt es sich die Talseite zu wechseln und mit der Tgantieni-Seilbahn  & Scalottas-Seilbahn hinauf auf den Piz Scalottas zu fahren und im netten Restaurant Piz Scallotas , am besten auf der Sonnenterrasse, bei bestem Fernblick einen Kaffee zu genießen. Von hier aus locken mehrere Möglichkeiten zur Abfahrt hinunter zurück nach Lenzerheide.

Bahn 1: Rothornbahn zum „Parpaner Rothorn“

Durch Lenzerheide zur Rothornbahn
Blick aus der Rothornbahn 2
Ankunft auf dem Parpaner Rothorn

Rundblick vom Parpaner Rothorn:

Blick auf Lenzerheide, Heidesee und den Piz Scalottas

Vom Parpaner Weisshorn nach Innerarosa

Klar zur Abfahrt. Einstieg zu einer langen Abfahrt bis nach Innerarosa.

 

 

Nicht unbedingt das passende Gelände für Hardtail-Fahrer.

Ankunft am Älplisee nach einer grandiosen Freeride-Abfahrt, bei der unsere Fullyfahrer voll auf Ihre Kosten kamen.

Älplisee

Am fast schon kitschig anmutenden See gab es eine kurze Rast um das zauberhafte Panorama zu genießen, sowie Arme, Nacken und Schultern auszuruhen nach einer herausfordernden Abfahrt.

Älplisee

Nachdem alle etwas erholt waren sollte es auf schwerem, steilen Gelände weiter hinab bis nach Innerarosa gehen.

Bahn 2: Hörnli-Express zum „Hörnli“

Mit dem Hörnli-Express fuhren wir von Innerarosa hinauf zum Hörnli, von wo aus es größtenteils schiebend weiter ging hinüber zum Urdenfürggli . Über ein großes Schneefeld und einem steilen, steinigen Downhill fuhren wir weiter zur Mittelstation der Rothornbahn und über einen angelegten Bikeparcours  weiter zur Talstation der Rothornbahn. Einmal das Tal durchqueren, sprich, quer durch Lenzerheide, führte uns die weitere Tour zur Talstation der Tgantieni-Seilbahn  & Scalottas-Seilbahn, mit der wir sodann unseren dritten Bahnaufstieg des Tages, hinauf auf den Pia Scalottas, genossen.

Sicht auf den Urdenfürggli
Blick zurück zum Hörnli

Die Seilbahn im Hintergrund vom Hörnli hinüber zum Urdenfürggli war leider außer Betrieb, daher mussten wir den beschwerlichen Weg größtenteils schiebend zurücklegen.

Nach anstrengende Schiebepassage durch Schneefelder und Steinwüste, die zugleich auch den größten Höhenanstieg des Tages ausmachte – ca.230 hm -, kamen wir am Urdenfürggli an.

Abfahrt über Schneefeld vom Urdenfürggli
Abwärts vom Urdenfürggli über Schneefelder mit Blick auf Lenzerheide
Abfahrt zur Mittelstation Rothornbahn
Abfahrt zur Mittelstation Rothornbahn

Bahn 3: Tgantienibahn & Scalottasbahn zum “  Piz Scalottas“

Ankunft auf dem Piz Scalottas auf 2330 mH

Piz Scalottas
Blick vom Pia Scalotta auf den Bavurtgas 1460 m und den Talegnas 1520 m

Vor der letzten Abfahrt des Tages machten wir erst einmal eine Kaffeepause in dem bezaubernden Pia Scalottas Restaurant auf 2330 mH, mit einem unglaublichen Rundblick der einfach umwerfend ist. Eine Fahrt mit der Seilbahn hier hinauf lohnt sich auf jeden Fall.

Blick vom Pia Scalottas Restaurant auf Lenzerheide, Heidesee; Lenzer Horn und Pia Mosch

Erst einmal ein kühles Bierchen; den Spender sieht man hier im Vordergrund!

Und dann eine Cremeschnitte (…)

(…) für die Cremeschnitte:

Abschließend ging es auf geteilten Wegen wieder hinunter nach Lenzerheide; Abfahrt für Hardtail- und Abfahrt für Fullyfahrer.

Downhill Biz Scalettas – Lenzerheide

Tag 3:

Alpen-Tour 603

Tourenbeschreibung:

Die Tour beginnt beim Infobüro Lenzerheide. Wir verlassen das Dorf Richtung Obervaz. Nach ca. 300m biegen wir in den Kanalweg, auf welchem wir uns gemütlich einfahren. Nach einer kurzen Abfahrt, erwartet uns schon der erste Aufstieg, welcher durch einen angenehm kühlen Lärchenwald hinauf auf die Alp God führt. Die riesige Weide lädt ein zu einer ersten Pause mit Aussicht ins Oberhalbstein und auf den imposanten Piz Beverin. Danach geht’s immer noch leicht steigend, über Stock und Stein, durch weidende Kuhherden und mit Blick aufs majestätische Lenzerhorn. Wir erreichen die Alphütte Fops, wo uns Donat Malär mit frischem Käse und würzigem Speck verwöhnt. Der folgende Singletrail, hat es in sich, und wer ohne den Fuss abzusetzen die Alp Nova erreicht, der darf sich «Profi» nennen. Die nachfolgende Abfahrt zur Alp Lavoz entschädigt aber für alle Strapazen. Genießen Sie nochmals den Blick übers ganze Tal, mit See, Lenzerhorn und den drei Berggipfel Ela, Mitgel und Tinzenhorn. Alpenrosenstauden und Wachholderbüsche säumen das anschliessende Teilstück, welches uns via Fernsehturm zur nächsten Alphütte führt. Von nun an geht es nur noch hinunter! Zuerst Richtung Sartons wo die Sonnenterasse des Berghauses Sartons zum Sonnenbaden und zu einer Stärkung einlädt. Von hier geht es auf der Strasse bis zur Jugi, wo man rechts auf den Waldweg einbiegt und der Abfahrt durch den Naturlehrpfad bis zum Heidsee folgt, welcher zu einem kühlenden Bad, oder einer erfrischenden Glace beim Lido einlädt.

HOME OF TRAILS

Übrigens: Bei dieser Tour kommt du bei der Alphütte Fops vorbei, bei welcher Danny MacAskill und Claudio Caluori im Video „Home of Trails“ von der Terrasse gesprungen sind. Alphütte Fops entdecken

Kurze Paus an der Alpenhütte Fops

Alpenhütte Fops

Ankunft an der Alp Nova.

Alp Nova

Blick auf das Parpaner Rothorn, Piz Bosch und das Lenzerhorn

Un dann, die erste Panne; uphill zur Alp Stätz selbstverständlich „kein“ Cannondale.

 

 

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